Warum Pucken Neugeborenen hilft, besser zu schlafen
Die ersten Wochen mit einem Baby sind wundervoll – aber auch herausfordernd. Viele Neugeborene schlafen unruhig, erschrecken sich durch unkontrollierte Reflexe oder finden schlecht in den Schlaf. Genau hier kann Pucken helfen: Es schenkt dem Baby Geborgenheit, beruhigt und unterstützt einen erholsamen Schlaf.
Was ist Pucken überhaupt?
Pucken ist eine traditionelle Methode, bei der das Baby in ein Tuch eingewickelt wird – so sanft, dass es sich sicher und geborgen fühlt, aber gleichzeitig noch genug Bewegungsfreiheit hat. Das erinnert an die Enge im Mutterleib und kann helfen, das Nervensystem zu beruhigen.
Diese Technik wird seit Jahrhunderten in vielen Kulturen praktiziert und erfährt heute ein echtes Comeback – nicht zuletzt durch die Empfehlung vieler Hebammen und Schlafberater/innen.
Vorteile des Puckens auf einen Blick:
Fördert ruhigen Schlaf: Babys schlafen oft tiefer und länger
Beruhigt unruhige Neugeborene: Weniger Schreien und Zappeln
Reduziert den Moro-Reflex: Babys erschrecken sich weniger im Schlaf
Schenkt Geborgenheit: Besonders hilfreich in den ersten Lebenswochen
Kann bei Koliken helfen: Viele Eltern berichten von entspannteren Nächten
Anleitung: So puckst du dein Baby richtig
1. Das richtige Tuch wählen:
Am besten eignen sich spezielle Pucktücher aus Baumwolle oder Musselin. Sie sind atmungsaktiv und angenehm weich.
2. Sichere Technik anwenden:
Breite das Tuch wie eine Raute vor dir aus.
Lege das Baby mittig mit den Schultern an die obere Kante.
Klappe eine Seite des Tuchs über den Arm und unter den Körper.
Klappe das untere Ende nach oben über die Füßchen.
Führe die andere Seite straff, aber nicht zu eng, über den Körper.
3. Achte auf die richtige Festigkeit:
Die Arme sollten leicht fixiert sein, aber die Hüfte sollte frei beweglich bleiben – für eine gesunde Hüftentwicklung.
Wann ist der beste Zeitpunkt fürs Pucken?
Pucken eignet sich besonders in den ersten 8–12 Lebenswochen. In dieser Phase haben viele Babys noch starke Reflexe und ein großes Bedürfnis nach Nähe. Sobald sich dein Baby aktiv zu drehen beginnt, solltest du mit dem Pucken aufhören – das ist wichtig für die Sicherheit im Schlaf.
Häufige Fragen zum Pucken (FAQ)
Wie lange darf ich mein Baby pucken?
Etwa bis zum 3. Monat oder bis sich dein Baby selbstständig drehen kann.
Kann Pucken gefährlich sein?
Nicht, wenn es richtig gemacht wird. Wichtig ist, dass die Hüfte frei beweglich bleibt und das Baby nicht überhitzt.
Welche Tücher sind am besten geeignet?
Leichte, atmungsaktive Stoffe wie Musselin, Baumwolle oder Puckhilfen mit Klett.
Ist Pucken auch im Sommer geeignet?
Ja, aber achte auf leichte Stoffe und die Raumtemperatur. Es sollte nicht zu warm sein.
Fazit: Pucken – Geborgenheit für dein Baby, Erholung für dich
Das Pucken kann ein echter Gamechanger sein – für dein Baby und für dich. Mit einem hochwertigen Pucktuch, etwas Übung und dem richtigen Zeitpunkt schenkst du deinem Neugeborenen Sicherheit, Geborgenheit und erholsameren Schlaf.
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